Fahrzeuge
Ehemalige Fahrzeuge
Gerätehausausstattung
Das Feuerwehrgerätehaus ist seit 1979 zentral im Ort von Zellingen gelegen und im neuen Rathaus des Marktes Zellingen integriert. Im Jahr 2015 wurde das Gerätehaus um einen weiteren Stellplatz für ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 (HLF 20) erweitert. Seitdem Verfügen wir über insgesamt 4 nutzbare Stellplätze für Feuerwehrfahrzeuge aller Art.
Im neuen Anbau des Gerätehauses ist neben dem HLF 20 auch der Schulungsraum, die Atemschutzwerkstatt sowie die Schlauchpflegeanlage untergebracht. Auch gibt es hier weiteren Stauraum für Verbrauchsmaterialen wie zum Beispiel Ölbindemittel, Rüstholz, Schläuche und Armaturen.
Für den Betrieb einer langen Schlauchstrecke ist dort auch eine Tragkraftspritze 8/8 der Marke Ziegler untergestellt. Diese ist wie die Fahrzeuge 24/7 Einsatzbereit und kann bei Bedarf auf dem LF 10/6 verlastet werden.
Die Schlauchpflegeanlage wird von Ehrenamtlichen Kameraden betrieben. Diese reinigen und Prüfen die Feuerwehrschläuche der Feuerwehr Retzbach, Duttenbrunn und Zellingen, die Schläuche der Feuerwehren Margetshöchheim, Erlabrunn, Himmelstadt und Zell werden hier gemäß der Gebührenordnung des Marktes Zellingen ebenfalls gereinigt und geprüft.
Die aktuelle Gebührensatzung der Schlauchpflegeanlage ist im Mitteilungsblatt 26/24 der VGem Zellingen auf der Seite 15 entsprechend einsehbar.
Die Atemschutzwerkstatt wird von unserem Atemschutzgerätewart betreut. Dieser Prüft die Atemschutzgeräte in regelmäßigen Abständen auf Funktion und stellt somit sicher das diese immer Einsatzbereit sind sowie werden die Atemschutzmasken dort nach jedem gebraucht gereinigt und geprüft.
Alarmierungswege
Die Feuerwehr Zellingen wird primär per Funkmeldeempfänger und Sirene alarmiert. Seit Anfang 2019 verfügt die Feuerwehr Zellingen über ein hochmodernes digitales Alarmierungssystem. Dieses System ermöglicht uns die erweiterte Sicherstellung der Alarmierungsmöglichkeiten der Feuerwehrdienstleistenden. Diese werden über ihre mobilen Endgeräte im Alarmfall per App alarmiert um beispielsweise Kameraden, die in einem Nachbarort arbeiten, zu erreichen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Führungsdienstgrade sofort sehen können, was für ein Einsatz vorliegt und welche Kameraden zum Einsatz erscheinen. Dies ist möglich, da die App anbietet, seine aktuelle Verfügbarkeit anzugeben. So kann man im Alarmfall mit den Buttons “Komme”, “Komme Nicht” oder “Komme in 15 Minuten” mitteilen, ob man zum Einsatz kommen kann oder nicht.
Mit diesem System hat auch ein Alarmmonitor & Alarmtablett Einzug in das Gerätehaus erhalten. Dieser Bildschirm zeigt uns im Einsatzfall genau an, wo der Einsatzort ist, was auf uns zukommt und welche Kameradinnen und Kameraden alles noch auf dem Weg zum Feuerwehrhaus sind. Wenn gerade kein Einsatz anliegt, ist dieser Bildschirm im Ruhemodus und zeigt allgemeine Informationen wie z.B. Wetterlagen, Hochwasserinformationen, Waldbrandgefahren und unsere bevorstehenden Termine, sowie das Wichtigste, nämlich wie viele Kommandanten, Gruppenführer, Atemschutzträger sowie Maschinisten aktuell verfügbar sind.
Wir verlassen uns nicht alleine auf die Alarmierung per Handy, sondern nutzen außerdem auch die normalen Alarmierungsmethoden. Aus der Handyalarmierung spiegelt sich ein entscheidender Vorteil wieder, die Wahrscheinlichkeit unsere Kameradinnen und Kameraden zu erreichen ist höher als mit den herkömmlichen Methoden. Das ganze Projekt wäre ohne Unterstützer und Sponsoren nicht möglich gewesen! Wir möchten uns auch bei der Alamos GmbH bedanken, die dieses System entwickelt haben und es auf Persönliche Wünsche anpassen.
Das System wird aktuell durch 2 Administrationen verwaltet und immer auf dem neusten Stand gehalten. Mitte 2020 wurden für diese sogenannten “Zusatzalarmierung bzw. Alarminformation” Systeme durch das Bayerische Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration, das für Feuerwehren zuständig ist, die offizielle Erlaubnis erteilt, wodurch eine hohe Datensicherheit gewährleistet werden kann.
Die Darstellung unseres Alarmmonitor im Ruhemodus ist wie folgt:
Die Darstellung des Alarmmonitor im Alarmfall ist wie folgt:
Wir bekommen damit kompakt Grafisch dargestellt zu welchem Einsatz wir alarmiert werden. Zudem wird hier abwechselt eine Karte dargestellt welche uns die Navigation zum Einsatzort erleichtert, gerade wenn wir zu einem Überörtlichen Einsatz alarmiert werden.