Zum dritten Mal veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Zellingen vor Kurzem eine 24-Stunden-Übung, in der die Mitglieder der Jugendfeuerwehr ihr gesamtes Können unter Beweis stellen konnten.
Der Dauereinsatz begann am Samstagmorgen mit dem Einrichten der Feuerwache, bevor um 10 Uhr schon zum ersten Einsatz alarmiert wurde: Bei einer Schnitzeljagd wurde der richtige Umgang mit dem Funkgerät geübt. Der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten – per Türöffnung mussten sich die Jugendlichen Zugang zu einer verletzten Person verschaffen und diese erstversorgen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen stand ein Brandeinsatz an der Zellinger Mittelschule auf dem Programm: Angenommen wurde hier ein brennender Haufen Reifen, der gelöscht werden musste. Weiter ging es im Wald, wo ein verletzter Fahrradfahrer mit Hilfe einer Trage sowie einem Seilzug gerettet werden musste.
Danach wurden die Jugendlichen zu einem Zellinger Möbelhaus gerufen, dessen Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Anschließend galt es, eine verschüttete Person mittels Hebekissen aus ihrer Notlage zu befreien.
Der gemeinsame Filmeabend wurde durch einen Verkehrsunfall im Zellinger Schwimmbad unterbrochen: ein Auto war in eines der Becken geraten und musste geborgen werden.
Es folgte die Beseitigung einer Ölspur.
Nach Einbruch der Dunkelheit mussten die Jugendlichen eine Unfallstelle ausleuchten.
„Der frühe Vogel löscht den Brand“ – so galt es am nächsten Morgen, den Brand einer Freifläche unter Kontrolle zu bekommen. Nach einer kurzen Nacht gab es zum Abschluss noch ein gemeinsames Frühstück im Feuerwehrhaus.
Ein herzliches Dankeschön an alle Hände, die geholfen haben, unserem Nachwuchs das Feuerwehrleben so realitätsnah zu vermitteln.